Sonntag, 24. Juli 2016

MOLDAWIEN - CHISINAU

Gelb Tape Hupe Politik Fragezeichen Kontrast Flur Park Park Licht Chill Labyrinth Art Kommune Kommune
Ecke
Chisinau, das niemand kennt, obwohl es zu Europa gehört, hat mich völlig überrascht. Ein veganes Café, das allerdings auch das einzige in ganz Moldawien ist, Design und Streetart hier und da, ein Mix zwischen hübschen alten, aber zerfallenen Häusern und sowjetischen 70ger-Jahre Gebäuden, Galerien, zum Beispiel auch ein Treffpunkt für Freigeister, an dem am Tag unseres zufälligen Besuchs Kunst ausgestellt wurde und es im Garten Smoothies und allerlei Köstlichkeiten gab. Ich stieß auf viel Freundlichkeit, Echtheit und Freude über uns Touristen, die selbst in der Hauptstadt selten sind und sich erst recht nicht unter Hippies mischen. Nur fürs Protokoll: im schicksten Hotel Moldawiens gingen wir frühstücken und ich kann nicht in Worte fassen, wie auf den Punkt perfekt ästhetisch, vielfältig, geschmackvoll und lecker es war. Dementsprechend kann ich auch nicht mehr genau sagen, ob vielleicht meine völlig beeindruckenden kulinarischen Erlebnisse inklusive dem veganen Café mein Bild von Chisinau beschönigt haben. Es begegnete mir aber wenig Armut, die richtig wehtut, was sich ab dem dritten Tag auf dem Land deutlich änderte.

Zwei Erkenntnisse sind festzuhalten:
Diese unterschätzte Stadt hat Charme.
Es lohnt sich, keine Erwartungen zu haben- dann wird man von Positivität nur so überrumpelt.