Unangetastet. Pur. Unverfälscht. Wahr.
Wir sind ein Teil von ihr, sind in ihr untergemischt, gleichgestellt mit allen anderen Teilen, die sie gemeinsam bilden. Doch wir sind in dieser riesigen Gemeinschaft die einzige Spezies, die sich gegen andere und sich selbst stellt.
Zur Natur gehörend, zerstören wir sie, und mit ihr: uns.
Wissend und spürend, dass wir genau wie Bäume auch ein- und ausatmen, köpfen wir sie.
Wissend, dass es nicht lange so weiter geht, köpfen wir allmählich und genüsslich unsere eigene schwerfunktionierende Birne.
Spürend, als ein Windstoß meine Haarsträhnen umherflattern ließ, ganz sachte, und die Blätter des Baumes, den ich beobachtete, umherflattern ließ, ganz sachte, dass wir nicht ohneeinander existieren könnten, weil wir so gleich sind und doch existenziell lebenswichtig gegenteilig sind.
Geben und Nehmen von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid.
Jedoch nehmen wir noch viel zu viel mehr.
2 Kommentare:
Was für ein wunderschönes Pferd! <3
Toller Text. Das stimmt im Endeffekt zerstören wir damit auch uns selbst :/
und natürlich wunderschöne Bilder :)
LG Juli von Rahmenlos
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