Mittwoch, 16. April 2014

OLYMPUS PHOTOGRAPHY PLAYGROUND

HYPNOSE VERKEHRTE WELT Unbenannt Unbenannt Unbenannt Unbenannt VOLTAIRE Unbenannt Nachdem ich zum Entschluss gekommen bin, dass wir uns nichts vorstellen können, was wir nicht schon einmal gesehen haben, grusele ich mich noch mehr vor der Realität und dem Ursprung allem. Das offensichtlichste Beispiel ist, dass wir uns keine neuen Farben ausmalen können. Das macht mich jedes Mal aufs Neue total hibbelig. Die Realität, in der wir gefangen sind, könnte alles mögliche- und uns unmöglich Erscheinende- sein. Vielleicht ist es ein Kunstprojekt, ein Experiment, ein Wettbewerb, eine Halluzination, ein Spiel, ein System, eine Installation oder Ausstellung. Selbstverständlich etwas, was wir, wenn überhaupt, erst nach unserem Lebensende verstehen. Ich stelle Theorien auf, die immer weiter präzisiert und ausgearbeitet werden. Ich glaube im Moment eigentlich nur an eine, aber möchte und kann mich nicht festlegen, da mich zu viele Eindrücke und Sichtweisen beeinflussen und ich mehrere Varianten sehr plausibel finde. Die Perspektive, mit der man sein Umfeld betrachtet, wechselt irgendwie jede Minute ein kleines bisschen. Bewusstseinsverändernde Momente finde ich besonders interessant, weil man vielleicht eine ganz neue Sichtweise entdeckt. Ein Moment, in dem ich neben mir stand, ergab sich gestern auf dem Photogaphy Playground. Wie der Name schon sagt ist diese Ausstellung ein Spielplatz für Fotografierende, die sich eine Kamera ausleihen können und in und vor diversen Objekten rumexperimentieren. Die letzte Station war eine riesige dunkle Halle mit einer hypnotisierenden Lichtinstallation.Visuell und auch mit Geräuschen wird die Wahrnehmung völlig gestört und je länger man es auf sich wirken lässt, wie das Licht wie ein lebendiges Kunstwerk eine Welt erschafft, desto mehr verliert man sich in dieser Unwirklichkeit.
Regnerische Ferien sind perfekt für Ausstellungen, wie diese in den Opernwerkstätten. Vor einem Jahr war ich erst am letzten Tag dort und konnte euch nicht darauf aufmerksam machen- jetzt schon! Es macht so Spaß, sein Bewusstsein zu verlieren, zu ändern oder auszutricksen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

einmal in den sommerferien war ich einer akamdemie, und wir bekamen besuch von einem schauspieler. wir sollten zum aufwärmen verschiedene übungen machen. eine davon war das wir uns einfache dinge vorstellen, wie im meer schwimmen oder fliegen, das sollten wir dann mit unserem körper nachmachen. dann erzählte er, dass wir durch wackelpudding stapfen und irgendwie hab ich dann nichts mehr richtig wahrgenommen nur der schauspieler war noch klar und alles drum herum verschwamm. klingt nicht so krass wie es war, aber ich glaube das hat für mich die trance ausgemacht, da es einfach so ein moment für mich war. mach weiter so lea :)

Lena hat gesagt…

nee, stimmt, ich hab mit meiner nikon fotografiert. ich mag nicht so gerne gestellte bilder, deshalb hab ich eher so das drum herum fotografiert. zusammen geben unsere bilder wahrscheinlich am besten wieder, wie es da so ist :)