Dienstag, 19. Juni 2012

ENDE

Und man ignoriert es einfach. Ich komme nach Hause, und lege mein Zeugnis zur Seite, ich habe ja bereits einen kurzen Blick darauf geworfen, und ich kenne ungefähr meine Stärken und Schwächen, und ich kenne noch besser die Lehrer, die diese Noten vergeben. Ich bin zufrieden, aber ich freue mich nicht sonderlich. Eigentlich ist es auch schon überflüssig üperhaupt drüber nach zu denken, wie wenig ich bisher daran gedacht habe, dass das Schuljahr umgehen wird. Und wieder, zum 8. Mal, verlasse ich die Schule mit dem Gefühl, nie wieder her zu kommen, jedenfalls Jahre. Aber erst seit zwei Jahren ist da noch ein Stück Gleichgültigkeit dabei, und das wunderbare Gefühl von Freiheit, sowie die Hoffnung, nie wieder hin zu müssen- obwohl wir dankbar sein sollten. Aber ich bin so froh, innerlich, einfach so erleichtert, warum auch immer. Nicht, weil die Noten besonders erheiternd waren, sondern vermutlich wegen der Tatsache, sie ganze Klasse, die ganze Schule zusammen schön lange nicht wieder sehen zu müssen. Das ist irgendwie genial. Aber wie es sein muss, wirklich aus der Schule zu gehen mit dem Gedanken, mit der Tatsache, dass jetzt alles vorbei ist, was sich in deinem alten Schulgebäude verbirgt, kann ich mir nicht vorstellen.
... und so richtig fassen kann ichs noch nicht, dass ich jetzt für die gefühlte Ewigkeit ausschlafen kann, rausgehen kann und und und nach Amsterdam und auf die Kanaren fliege, und noch nach Stockholm oder Oslo. strike! 

P.S. Wie ihr daraus entnehmen könnt, fangen heute die Sommerferien in Berlin an und nur der erste Nachmittag war schon schööööön !



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